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Was bedeutet Essstörung?

Als Essstörung wird bezeichnet, wenn bei einem Menschen das ausgewogene Verhältnis zwischen Nahrungsaufnahme und Körpergewicht nicht im Einklang stehen, d.h. ein von der Normalität abweichendes Essverhalten, bei dem es zu erheblichen Veränderungen des Körpergewichts kommt. Essstörungen sind in der Regel psychischer Natur.

Zu den häufigsten Essstörungen zählen: Anorexia nervosa(Magersucht, Verringerung der Nahrungsaufnahme bis hin zur Nahrungsverweigerung) ,Bullimia Nervosa ( Ess-Brechsucht, Nahrungsaufnahme in großen Mengen mit anschließendem selbst herbeigeführtem Erbrechen), Binge Eating Disorder( Essanfälle in riesigen Mengen, die Kalorienanzahl liegt bei einzelnen Anfällen bei bis zu 10000 Kilokalorien und mehr), Pica Syndrom (abnorme Essgelüste nach ungenießbaren , gar ekeligen Dingen wie Shampoo, Seife, Haaren, Schuhcreme), Orthorexia nervosa(fanatischer Gesundheitswahn nur gesundes zu sich nehmen zu wollen), Esssucht( ständiger Drang essen zu müssen oder Heißhungerattacken), Anorexia athletica( Eine spezielle Form der Magersucht, insbesondere bei Sportlern vorkommend , das Ziel ist hierbei die Verringerung des Körpergewichts bis hin zur Magersucht insbesondere bei Sportarten vorkommend wie Leichtathletik, Gymnastik)...

Wie können Essstörungen entstehen und wo liegen die Ursachen?

Die Entstehung von Essstörungen liegt meistens im seelischen Bereich, also eine Störung der eigenen Entwicklung(Selbstentwicklung). Die Probleme hierfür können vielerlei Ursachen haben, einerseits ein vermindertes Selbstwertgefühl, andererseits aber auch zu hohe Erwartungen an sich selbst bis hin zum absoluten Perfektionismus. Essstörungen sind immer ein Hilfeschrei der Seele, der Betroffene hungert förmlich nach Aufmerksamkeit und Beachtung. 

Durch sein gestörtes Essverhalten grenzt sich der Betroffene von der übrigen Gesellschaft ab, was wiederum zu Frust und dem Gefühl führt, Außenseiter zu sein, in der Gesellschaft nicht nützlich. Also versuchen Betroffene über ihre Essstörungen schlechte Gefühle wie Wut, Hilflosigkeit, Traurigkeit, Einsamkeit zu kompensieren. Eine Gestörte Eltern-Kind Beziehung kann auch als Auslöser gelten, sei es das die Eltern sehr hohe Erwartungsforderungen an das Kind haben , dadurch überfürsorglich werden und in dem Kind der Zwang entsteht den Anforderungen gerecht werden zu müssen.

Wie kann getestet werden ob eine Essstörung vorliegt?

Es gibt einer Reihe Möglichkeiten, sich selbst zu testen, ob man an einer Essstörung leidet, in dem man sich und sein Verhalten genau beobachtet. Hier einige Beispiele. Neige ich dazu mehr zu essen als ich möchte? Kann ich beim Essen nur sehr schwer aufhören zu essen? Verursacht es mir Schuldgefühle, wenn ich gegessen habe? 

Esse ich aus irgendwelchen Gründen, z.B. wenn ich traurig bin, Kummer habe? Hatte ich schon einmal die Idee, mich nach übermäßigem Essen zu erbrechen oder tat ich das bereits? Wie oft esse ich am Tag? Wenn ich mich vor einen Spiegel stelle und mich ansehe, finde ich mich zu dick, mag ich mein Aussehen? Wie reagiere ich wenn mir Mitmenschen etwas zu meiner Figur sagen? 

Vergleiche ich mich ständig mit anderen, scheinbar dünneren Menschen? Zähle ich die Kalorien die ich zu mir nehme und achte streng darauf was ich esse? Teste ich täglich mein Gewicht, stelle ich mich mehrmals am Tag auf die Waage und habe panische Angst zuzunehmen? Finden andere Menschen in meiner Umgebung mich zu dünn? Ich beschäftige mich nur noch mit Essen?

 


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